Ernährung und Hygiene: Mittagessen mit Marli

Diätassistentin Mareike Pridat ist bereits seit Februar 2019 zuständig für Ernährungsberatung und Hygiene in den Kitas. Im Rahmen eines Arbeitskreises unter Beteiligung einiger Kita-Leitungen hat sie das Verpflegungskonzept des Kitawerks überarbeitet. Jetzt konnte sie besonders gute Neuigkeiten verkünden: „Dank unserer Kooperation mit der Betriebsgastronomie der Marli GmbH wächst die Zahl der Kitas, die sich von dort beliefern lassen. Aktuell versorgt Marli fünf unserer Kitas (Stand Oktober 2022), weitere sollen folgen.“ Zwei Kitas beschäftigen zudem Küchenhilfskräfte der Marli GmbH.

Die Zusammenarbeit mit der Marli GmbH passe auf vielen Ebenen perfekt zum Kitawerk, ist die Ernährungsberaterin überzeugt. „Die Einrichtung ist gemeinnützig und integrativ. Die Qualität des Essens ist besonders gut, da durch die im Vergleich hohe Anzahl an Beschäftigten viel in Handarbeit zubereitet wird. Außerdem strebt Marli eine Bio-Zertifizierung an.“ Bio-Qualität bzw. die Frische der Speisen sei inzwischen ein wichtiges Kriterium im Kitawerk, so Mareike Pridat. „Dort, wo nicht komplett frisch gekocht werden kann, greifen Kitas auch zu Kompromisslösungen etwa durch die Belieferung von Mittagessen im Cook-and-Freeze-Verfahren (Kochen und Gefrieren).“

Kita-Kind isst ein Brötchen
Portrait Mareike Pridat


Mareike Pridat
Mobil: 0151 72106509
m.pridat@kitawerk.de

Foto: Valeska Achenbach

Die Erstellung der Speisepläne in den Kitas folgt in enger Abstimmung mit diesen. „Ich mache dort regelmäßige Abfragen der beliebtesten Gerichte“, so Mareike Pridat, „und erstelle eine Top-10-Liste nach den jeweils aktuellen Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).“ Besonders beliebt seien Spaghetti mit Tomatensauce und Hühnerfrikassee. Aus Rücksicht auf Kinder aus muslimischen Familien werde grundsätzlich kein Schweinefleisch angeboten.

Die Corona-Pandemie hat 2020 und 2021 auch Mareike Pridat herausgefordert, denn immer wieder musste sie das auf Vorgaben des Landes Schleswig-Holstein basierende Hygienekonzept und den so genannten „Schnupfenplan“ für die Kitas anpassen. Inzwischen habe sich das Thema trotz hoher Infektionszahlen „beruhigt“. „Wir melden dem Gesundheitsamt lediglich alle Fälle“, sagt Mareike Pridat, „Kita-Schließungen aber soll es nicht mehr geben.“ COVID-19 sei in den normalen Hygieneplan integriert. „Die Desinfektionsspender werden sicherlich bleiben. Auch Schutzmasken und -handschuhe können weiterhin bestellt werden – gerade in der Erkältungszeit ist das keine schlechte Idee.“

Mareike Pridat befindet sich bis Ende des Jahres 2022 in Elternzeit.

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